Tag 1 Kopenhagen - Dänemark

 

HEUTE!

Heute ist der große Tag!

Nach der ausführlichen Vorbereitung bei „Nikos Gyrospalast“ in Maschen und herzlichem Zusammensitzen bei den „Hamburgern“ fällt das Aufstehen am Morgen etwas schwerer.

Sibylle ist schon auf und hat das Frühstück perfekt vorbereitet, Tom hat schon frische Brötchen vom Bäcker geholt … und dann geht alles ganz schnell.

 

Um halb zehn sind die restlichen Utensilien im Auto und es geht auf nach Hamburg zum Fischmarkt.

Die Anfahrt geht ohne „Verkehr“ …. Und in Hamburg stehen am Fischmarkt schon Helfer und winken die ankommenden Teilnehmer in die Einfahrt. … Fenster runter, dann wird uns kurz das Prozedere erklärt und wir werden auf den Platz geschickt. In Dreiereihen werden die Ralllyautos aufgebaut, die Standplätze sind mit Kreide auf dem Boden aufgezeichnet … und viele sind schon da.

Unser Aufbauplatz ist fast am Ende des Fischmarktes … ein ganzes Stück zu gehen.

Als nächstes geht es zu Fuß zurück zum St. Pauli Beachclub. (Schöööön!) es sind schon sehr viele Teilnehmer da und der Platz ist mit Menschen bevölkert. Ganz viele haben einheitliche Teamkleidung an … und noch mehr die BSC T-Shirts. Hier sind die Schalter“ zur Akkreditierung der Teams.

Wir stehen in eine langen Schlange von Menschen … Teilnehmern … alle grüßen sich …. Man spürt die Nervosität vor dem Start.

 

Wir bekommen endlich unser „Roadbook“, Gutscheine für das Bierpack von der Ratsherren-Brauerei, ein Stück Feuerholz … – und die Armbänder für alle Teilnehmer… versiegelt an den Arm.

Nachdem wir alles zum Auto gebracht haben, überfliegen wir das Roadbook. Es scheint so, als wäre die diesjährige Strecke und die zugehörigen Aufgaben ähnlich den Aufgaben der Vorjahre … wir hatten uns natürlich – so gut es geht – über die Rallyes der Vorjahre informiert und entsprechend vorbereitet.

 

Um Halbzwölf rufen die Veranstalter über die Platzlautsprecher alle Teilnehmer zur Startrampe. Der herzlichen Begrüßung folgen die Vorstellung der SAC-Spendenaktionen, ein paar Tips zum Ablauf, gemeinames Gruppenfoto mit Jubel aller Teilnehmer … und dann geht es zu den Autos, der Start beginnt.

Den ersten Start bekommt ein Teilnehmer mit einer roten Vespa – Hut ab vor soviel „Mumm“!

Die Teams werden auf der Startrampe begrüßt und einzeln auf die Reise geschickt – trotzdem geht es sehr schnell. Wir rollen Richtung Start … und um 12:32 geht es über die Startrampe …“Team CHERRY-TEA!“ …

Fischmarkt – rechts ab Richtung Lübeck. Wir haben uns vorgenommen, die Fähre von Fehmarn/Puttgarden nach Rodbyhavn zu nehmen.

In Hamburg tanken wir nochmal … und dann geht es auf die Autobahn. Am ersten und am letzten Tag dürfen wir die Autobahn nehmen …

In Hamburg erleben wir witzige Momente…. Die Teams sind alle durch die auffälligen Aufkleber (und Dachboxen etc.) leicht erkennbar. Wir stehen an einer Ampel zum Abbiegen, da rollt in einer anderen Ampelphase ein ganzer Pulk von BSC Teams von links nach rechts an uns vorbei. Die Ampel wechselt – ein anderer Pulk von Teams fährt von rechts nach links an uns vorbei – die Ampel wechselt – ein Pulk von Teams kommt uns entgegen …. Und wir fahren über die Ampel .. mit anderen Teams hinter uns … na, das wird ja heiter werden!

Auf der Fahrt nach Fehmarn rollt unser Sintra mit Leichtigkeit, Wir haben das Gefühl, erst ab 140 fühlt er sich so richtig wohl und zieht am Zaumzeug, um noch schneller zu laufen! … aber mehr als 150 wollen wir nicht fahren …

Bis Puttgarden haben wir schon einige Teams überholt …aber in der Wartereihe zur Fähre relativiert sich das alles wieder ….

AAAAAHHHH! Unsere Büroklammer-Challenge! Wir müssen ja noch in Deutschland tauschen! Anja schafft es, unsere Büroklammer gegen einen Gardinenstangenhalter eine australischen Wohnmobilfahrers zu tauschen!

Nach einer Stunde Wartezeit kommen wir endlich mit … und rollen auf das obere Deck (innen) der Fähre.

Auf der Überfahrt ist es nicht nur windig, sondern schon sehr stürmig. Wir geniessen den Moment auf dem Meer – auch, wenn es nur 40 Minuten Überfahrt sind. … ein wenig Urlaubsgefühle auf so einem großen Schiff. … die Möven sind die Flugweltmeister im Sturm und schweben die ganze Zeit über dem Schiff – in der Hoffnung auf einen Keks oder ein Eis der Passagiere. …

 

Hafeneinfahrt - Geocache

… unser Ziel ist Ales Sten …wo unsere erste „Challenge“ zu erfüllen ist.

Jetzt geht es von Rodbyhavn Richtung Kopenhagen.

Der Tag ist fortgeschritten, wir bekommen langsam Hunger – und finden schließlich auch einen typischen Imbiss mit Hotdogs (Pölser) …lecker!

 

Vahringborgbrücke … Parkplatz … zweiter Geocache…Sand …

 

Wir lassen Kopenhagen links liegen und halten uns rechts Richtung Malmö….dann passieren wir die unendlich lange Öresundbrücke …und fahren über das Meer …was für ein Gefühl … diese Fahrt über das weite Wasser … es ist sehr windig, die Wellen haben alle weiße Spitzen, von denen der Wind die Gischt abreisst

Anja fährt … und plötzlich treffen einige Sturmböen das Auto und versetzen es urplötzlich seitwärts …der Schreck sitzt uns blitzartig in den Knochen – aber Anja hält unser Auto sicher fest im Griff … obwohl wir dann etwas langsamer weitergefahren sind...

 

Erreichen wir die Südküste Schwedens. Die Strassen werden immer kleiner … und egal, wann und wo wir hinfahren … immer sehen wir irgendwo einen BSC Teilnehmer stehen, uns entgegekommen, vor oder hinter uns …

Unser Ziel ist „Ales Sten (Ales Stenar (deutsch „Die Steine von Ale“) in der schwedischen Gemeinde Ystad in Schonen (Skåne). Hier steht eine aus Felsen bestehende Schiffssetzung, mit 67 Metern Länge und 19 Metern Breite, eine der größten erhaltenen Schiffssetzungen in Scandinaviens und eine vielbesuchte Attraktion.

 

Unsere Aufgabe besteht darin, nach „altem Wikingerbrauch“ Sand aus Dänemark, Wasser aus der Ostsee, skandinavischem Eisen und Grün von einer schwedischen Pflanze mitbringen – und damit auf dem Rücken um einen „heiligen“ Stein zu krabbeln. Das muss per Foto dokumentiert werde …

Das Wasser nehmen wir noch schnell über die Slipanlage im kleinen Hafenbecken … und dann geht es den Berg hinauf nach Ales Sten … uns kommen Teams entgegen, die ihre Aufgabe schon erfüllt haben, … andere gehen mit/vor/hinter uns …. Und dann krabbeln sie alle um die Steine … mit Wasser, Eisen, Sand und Grün auf dem Rücken, dem Wind als ewigen Begleiter – und bitten um Glück für unsere große Reise.

 

Auf der Suche nach einem Platz zum Schlafen … Campingplatz

Geschlossen … dürfen wir stehen

Stromanschluss

Michaela und … mit Simon ..

Auto aufgebaut, Wein auf den Tisch …

 

Getauscht! Büroklammer mit Erdbeere gene ein Paket Tütensuppen.