Tag 9 Kandalakshsky Distrikt - Russland

Tag 9:
Heute ging es nach Russland!🧐
Um 6:10 Uhr trafen wir uns mit zwei anderen Teams, um gemeinsam die aufwendige Einreise abzuwickeln und wenn nötig, uns zu unterstützen.
Pünktlich zur Grenzöffnung um 7:00 Uhr waren wir da und wurden auch ‚ direkt‘ abgefertigt.
Die ganze Prozedur dauert ca. 1,5 Stunden und nachdem wir alle Papiere ausgefüllt, eine Abhandlung über das russische Gesetz zwecks Einfuhr und der Führung eines Fahrzeuges in Russland respektvoll angehört hatten, wurden unsere Fahrzeuge sehr genau auf Schmuggelware untersucht.
Unsere drei Teams hatten alle Papiere in Ordnung, die Wagen waren ‚ clean‘ und so wurden wir freundlich abgefertigt und eingelassen.
👍🏼😎
Dann ging es auf die berühmt, berüchtigten Strassen von Russland.🤪
Ein Schlagloch jagte das andere. Wir fuhren vorsichtig, aber nicht langsam und hatten ziemlich Fun.
So gelangten wir dann schon um 11:30 Uhr in Murmansk an, wo wir unsere Tageschallenge zu erfüllen hatten.
„Finde den ersten atombetriebenen Eisbrecher und mache davor mit Deinem Team ein Bild!“

Et violá!😁

Danach trennten wir drei Teams uns wieder.
Die beiden anderen wollten direkt weiter und wir wollten uns gerne noch einen Eindruck von Murmansk verschaffen und wenn möglich etwas echt Russisches zu Mittag essen.

Die Stadt hat uns wirklich erschrocken.
Die Straßen kaum befahrbar, überall Müll, Dreck und Baureste.
In den Häusern fielen die Scheiben mit Rahmen heraus oder waren gar nicht mehr vorhanden oder mit Brettern verschlossen.
Viele arme Familien, schmutzige Kinder und kein fröhlicher Fleck.😭

Zum Essen fanden wir ein tolles Lokal.
Wir wählten landestypisch Heilbutt und Piroggen.... köstlich😋

So gestärkt ging es um 17:00 Uhr wieder auf die Strecke ... es lagen noch 300 russische Landstrassenkilometer vor uns.

Um 21:20 Uhr erreichten wir Kandalkshsky.
Noch trostloser geht es kaum. Das “Hotel” lag im Hinterhof total verfallener, bewohnter Plattenbauten.
Die Treppe zum Zimmer im ersten Stock war so morsch und schief, jede Stufe eine andere Höhe, dass man das Gefûhl hatte, beim Auftreten das Haus zum Einsturz zu bringen!😩
Wir hatten keine andere Wahl, also blieben wir.
Das Hotel war auch das einzige Restaurant in der Stadt. Wir trauten uns, etwas zu bestellen.
Wir nahmen eine Gemüseplatte (für einen Euro), Spagetti Carbonara, Kartoffel-Wedges und gebratenen Fisch mit Krautsalat..., in der Hoffnung, dass irgendetwas davon essbar wäre!? .... alles zusammen für 5 Euro!

Und dann kam die totale Überraschung!
Hausgemacht, selbst gekocht.... was für ein tolles Essen!

Gut gesättigt vielen wir in unsere Betten!

Fortsetzung folgt...

Sorry für die späte Meldung, es gibt hier den ganzen Tag kein Netz, kein Internet.... wir haben echt Probleme, unsere Infos zu senden!
😤