Tag 4 Bodo - Norwegen

Tag 4 Östersund Bodö/Norwegen

 

 

 

Tag 4 hat bisher wohl die meisten km von uns gefordert.

Von Östersund nach Bodo - 720 km....

 

Puhh das hat uns dann auch mehr als 13 Stunden gefordert.

 

Aber, ehrlich gesagt: ... es waren bisher, landschaftlich, die Schönsten😀 

... über Lappland nach Norwegen

... vorbei an traumhaften Fjorden und Städtchen .... Rentiere, Wasser, Wasserfälle, reißende Flüsse, Inseln, Einsamkeit und immer wieder diese Herzlichkeit, die einem überall entgegen gebracht wird.

 

Die Challenge des Tages war:

Öffne eine Dose Suströmming und transportiere sie 200 km geöffnet in deinem Auto mit.

(Surströmming ist eine schwedische Fischspeise, die durch Säuerung konserviert wird. Sie riecht intensiv; faulig und stinkend)

Wer es nicht kennt... einfach nicht ausprobieren🤢

 

Unser Wagen stinkt bestialisch und uns wurde ziemlich schlecht!

.... aber Challenge erfüllt👍🏼

 

Dann ab nach Norden über den Polarkreis! … Die Landschaft verändert sich, die Baumgrenze wird deutlich sichtbar – und auf dem Hochplateau vor dem Arctic Center am Polarkreis wachsen nur Flechten und Moose … teilweise von Schneeresten überdeckt …. Und es war so richtig kalt!

 

Unsere Fotoaufgabe: Mache ein Foto auf einem norwegischen Gletscher mit der norwegischen Flagge in der Hand.

Zum Glück gab es im Arctic-Center am Polarkreis einen Souvenirshop … mit norwegischen Fahnen! … und jedes Team kaufte eine Fahne, um dann damit ein paar hundert Meter weiter auf ein Schnee/Eisfeld zu gehen und das „Aufgabenfoto“ zu schießen!

 

und dann ging es Richtung Bodo zur Fähre, Richtung Lofoten!

Die spannende Frage war, welchen Hafen nehmen wir – und welche Fähre? Die passenden Verbindungen waren alle ausgebucht, also beschlossen wir, auf die Chance zu setzen, im „freien“ Kontingent mitzukommen.

 

Fahren-fahren-fahren … gegen 23:30 erreichten wir den Hafen von Bodö. Übrigens immer noch taghell … man verliert total jedes Zeitgefühl, wenn es nicht mehr dunkel wird.

 

Im Hafen waren bereits zweieinhalb Wartreihen gefüllt – und alles BSC-Teams!

Wir stellten und hintenan … und hoffte, auf der 03:00 Uhr-Fähre noch mizukommen …Der Plan war, die Wartezeit zum Schlafen zu nutzen – aber eine Schwätzchen hier… Winken da … wir kamen einfach nicht dazu … dann wirkte irgendwann die Kombination aus kaltem Wind und Müdigkeit …und die Kälte kroch uns in die Knochen.

Wir setzten uns noch eine Stunde ins Auto und dösten ein wenig …

Und dann ging es los! Die Fähre legte an und die ankommenden Autos führen an uns vorbei ….

Danach wurden zuerst die „reservierten“ Fahrzeuge eingewunken … und dann kam Reihe eins …. Die Spannung stieg, wieviele Fahrzeuge noch mitkämen, mittlerweile standen fast fünf Reihen wartender Fahrzeuge im Hafen.

Als die Ticketverkäuferin bei uns am Auto die Fährkosten kassierte, wussten wir: Wir sind dabei! JA! … und alle anderen wartenden Fahrzeuge kamen auch noch mit!

 

… Die Überfahrt war echt heftig! Kaum aus dem Hafen fing die riesige Fähre stark an im langen Seegang über beide Achsen zu rollen … und als wir die Küstenlinie verließen wurde es nochmal deutlich heftiger!

 

Einige Mitfahrer trieb es in die Waschräume – auch wenn die meisten schliefen … Wir hatten zum Glück keine Probleme, nutzten die Zeit zum

 

„Bericht schreiben“ und etwas zu dösen.