Tag 6 21. Juni 2018
Hov - Samuelsberg (Höhe Tromsö)
Der Morgen begann nach der Party … eher etwas zäh.
Zumindest bei uns nicht, weil wir „zuviel“ getrunken hätten (diese „Fälle“ gabes anscheinend auch ) … sondern, weil sich nach und nach die Müdigkeit potenziert.
Gegen 7:00 fuhren unsere Platznachbarn schon los – für uns das ultimative Signal nun auch zu starten.
Der Abbau war schnell erledigt … kurze Wäsche, Kaffee im Thermobecher … und los!
(Die Sanitären Anlagen boten 2 Duschen, eine davon mit WC und ein separates Klo für alle Teams und Mitreisenden … neben den Schlangen, die durchgehend dort anstanden … nahm die Sauberkeit dieser Einrichtung rapide ab … Schade, für eine ansonsten wirklich gelungene Party!)
Die Abfahrt war in grau und Grau. Dichte Wolken am Himmel … und es fing nach wenigen Minuten an, zu regnen … und regnete den ganzen Tag durch – wechselnd mehr oder weniger heftig.
So blieb uns auf der Weiterfahrt viel von der Schönheit der Lofoten in Regenwolken verborgen – aber eines ist uns beiden klar: Hier kommen wir wieder hin!
Zwischendurch „streikte“ unsere Technik … die Übernahme der Bider aus Markus iphone funktionierte nicht, aus der Kamera auch nicht … viel Zeit und Ärger … um uns da notdürftig zu behelfen…
Unser Ziel war Tromsö … erst folgten wir der E19 Richtung Narvik…
Wo Markus gerne das Kriegsmuseum besichtigen wollte. Die anfahrt war ein Umweg von ca einer Stunde … shliesslich fanden wir das Museum auch … aber es war (für Markus) – eher enttäuschend.
Dafür sahen wir gegenüb er im strömenden Regen eine „Fiskehalle“… und sahen uns diese an. Dort gab es eine sehr grosse Kühltheke mit allen Sorten frischen Fisch … und nebendran ein kleines Lokal.
Da wir hungrig waren … blieben wir da … und bestellten Stockfisch… einmal gegrillt auf Möhrenwürfeln in weisser Soße – und einmal auf Graupen (?) mit Lauch und Tomatenstückchen an rotem Pesto,,,
Was für eine Delikatesse!!! … Stockfisch -richtig zubereitet – WOW!!!
Dann ging es auf der E6 Richtung Tromsö …und an der Abzweigung vorbei weiter Richtung Alta. Kurz vor Birtavarre war es dann genug … Gegen 20:30 suchten wir ein Plätzchen zum Schlafen … und fanden einen Hüttenvermieter, der auch noch etwas frei hatte … zwar hinter der Strassengroßbaustelle, aber mit herrlichem Blick auf einen Fjord und die umliegenden Berge … bei tiefhängenden Regenwolken und durchgehendem Regen.
Ein absolutes Erlebnis ist es, wenn auf einer einspurigen Strasse be ca 90 Km/h … einem ein 30 Tonnen Sattelauflieger mit 100 km/h entgegenkommt – die Regengischt lässt nur das Fahrerhaus erkennen … zum Ausweichen ist kein Platz … was keinen LKW dazu veranlasst, auch nur eine Sekunde vom Gaspedal zu gehen … oder etwas weiter rechts zu fahren …
Selbst wenn einem kalt ist – fängt er da an, zu schwitzen!
Im Zimmer haben wir dann noch Fotos sortiert, Facebook gepostet, Tagesbericht geschrieben, Roadbook gelesen… und gegen Mitternacht – draussen taghell – die Verdunkelung im Schlafzimmer runter … und dann ab ins kuschelige 1,20m Bett!
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